EnBW beteiligt sich am Bau einer grünen Ammoniakfabrik in …

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Illustration der grünen Ammoniakfabrik, die in Skipavika im Kreis Vestland gebaut werden soll.©EnBW
Stuttgart, 29. August 2023. Das Energieunternehmen Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat zehn Prozent der Anteile an Skipavika Green Ammonia (SkiGA), einem Projekt zur Herstellung von emissionsfreiem Ammoniak im Kreis Vestland in Norwegen, erworben. Damit habe sich das Unternehmen gleichzeitig ein exklusives und langfristiges Recht zum Kauf von Teilen der Ammoniakproduktion von SkiGA gesichert, teilt EnBW mit. Die Vereinbarung unterstreiche das starke Engagement der EnBW und sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur endgültigen Investitionsentscheidung des Vorhabens. Die Eröffnung der Fabrik ist für 2026 geplant.

Skipavika Green Ammonia soll in der Gemeinde Gulen in Westnorwegen, direkt bei Mongstad, einem wichtigen Knotenpunkt der Öl- und Gasindustrie, gebaut werden. Sie werde eine der ersten Großanlagen Europas zur Herstellung von grünem Ammoniak sein. Das Projekt habe sich de wesentlichen Netzzugang gesichert und verhandele gegenwärtig über Stromverträge, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Die Vereinbarung mit EnBW sichert die Entwicklung der Anlage. EnBW wird eine entscheidende Rolle bei der Kommerzialisierung der SkiGA-Produktion von 100.000 Tonnen grünem Ammoniak pro Jahr spielen und emissionsfreies Ammoniak damit zu einem wichtigen Baustein für ein zukünftiges CO2-freies Energiesystem machen“, sagt Cornel Russi, CEO von SkiGA.

Das Projekt wird von Fuella AS in Zusammenarbeit mit dem Industriepark Skipavika Næringspark und EnBW entwickelt. Die Fabrik wird von Casale, einem weltweit führenden Anbieter von Ammoniakanlagen, entworfen und gebaut. Auftraggeber ist die SkiGA AS. Der Vermögensverwalter Allianz Capital Partners hat kürzlich im Auftrag der Versicherungsgesellschaften der Allianz 20 Millionen Euro in das Projekt investiert, um zur Realisierung des Projekts beizutragen und die Geschäftsentwicklung voranzutreiben.

„Fuella hat uns mit seinem raxisorientierten Ansatz, seiner Branchenexpertise und seinem großen Netzwerk überzeugt. Wir bei EnBW werden ein langfristiger Partner für Norwegens Ambitionen sein, mehr erneuerbare Energien zu entwickeln, sowohl in Bezug auf Offshore-Windenergie als auch grünes Ammoniak und Wasserstoff. Wir sind daher ein starker Befürworter der norwegisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich grüner Energie und Industrie und freuen uns darauf, diese weiter auszubauen. Dieses Abkommen wird erhebliche Auswirkungen sowohl auf lokaler als auch auf nationaler und internationaler Ebene haben., sagt Heydecker von der EnBW.

EnBW will das grüne Ammoniak teilweise in eigenen Anlagen nutzen und teilweise seinen Kunden, darunter der lokalen und internationalen maritimen Industrie, anbieten. Die Vereinbarung wurde zu kommerziellen Bedingungen geschlossen und stelle einen Durchbruch bei der Kommerzialisierung von Wasserstoffprodukten wie grünem Ammoniak dar,teilt EnBW mit.

„Die EnBW hat sich zum Ziel gesetzt, ei führender Anbieter in der CO2-neutralen Stromproduktion zu werden. Die Vereinbarung mit SkiGA zu grünem Ammoniak, gepaart mit deutschen und norwegischen Klimazielen, ist eine strategische Investition in klimaneutrale Lösungen. Norwegen und die nordischen Länder werden wichtige Akteure bei der Schaffung dieser CO2-freien Landschaft sein, und das Abkommen stärkt Norwegens Rolle als zuverlässiger und stabiler Energiepartner für Europa. „Die Vereinbarung zeigt das Potenzial für eine norwegisch-deutsche Zusammenarbeit im Bereich grüner Energie und Industrie“, sagt Peter Heydecker, Executive Director Trading bei EnBW.

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